Ein Bild mit tausend bunten Facetten: So findest du den Anfang

Website, Blog, SEO, Social Media Marketing … tausend Begriffe fliegen dir um die Ohren. Online Marketing ist ein weites Feld. Du bist total überfordert, weil du nicht weißt, wo du anfangen sollst und das kann ich nur zu gut verstehen. Da hilft nur eines: Du brauchst Ziele. Wenn du dieses riesengroße Bild aus tausend bunten Facetten vor dir hast, ist es gar nicht so leicht, den Anfang des roten Fadens zu finden. Brich das große Ganze runter auf kleine Einzelteile.

Das könnten konkrete Ziele für den Anfang sein:

  • Mehr Sammler auf deine Kunst aufmerksam machen
  • Mehr Besucher auf deine Website locken
  • Mehr Leads generieren (z. B. Anmeldungen für Newsletter)
  • Mehr Kunst verkaufen

Davon kannst du Maßnahmen für deinen Online Auftritt ableiten, um die genannten Ziele zu erreichen. Was heißt das in der Praxis? 

Setze den Fokus auf diese 4 Aspekte: 

  • Branding
  • Startseite 
  • Produkt/ Angebot
  • Über Mich Seite

 

Schritt für Schritt zu deinem erfolgreichen Online Auftritt

1. Das Branding: Als Künstler bist du Mensch und Marke zugleich 

Wenn du es ernst meinst, und mit deiner Kunst online erfolgreich sein willst, brauchst du eine Marketingstrategie und dazu gehört die Entwicklung eines „Brandings“. Das bedeutet nichts anderes, als, dass du dich von deinen Kollegen durch einen bedeutenden Wiedererkennungswert abhebst z. B. durch ein markantes Design (Logo), das im Gedächtnis bleibt oder eine ansprechende Website, die Lust darauf macht, dich und deine Kunst noch besser kennen zu lernen. Eine moderne, technisch einwandfreie Website mit Texten, die das was du machst auf den Punkt bringen, begeistert Fans von dir und deiner Kunst und zeigt, dass du nicht nur ein kreatives Genie bist sondern auch von Marketing und Business etwas verstehst.

2. Die Startseite: So gelingt es dir, Besucher zu begeistern

Überleg dir, wer du bist und wofür du stehst – denn das solltest du auf der Startseite deiner Website so klar wie möglich kommunizieren. Wenn du es selber nicht weißt, wie sollen es dann andere verstehen? Dazu möchte ich dir gerne meine Geschichte erzählen. Am Anfang meiner Selbstständigkeit dachte ich: je mehr Leute ich mit meinem Angebot anspreche umso besser und so habe ich mich als Webseiten und SEO-Texterin selbständig gemacht. Das Ergebnis: Ich war eine von sehr vielen allgemeinen SEO-Texterinnen im DACH-Raum, dementsprechend schwer war es, gut bezahlte Aufträge zu bekommen. Nach und nach habe ich verstanden, wie wichtig es ist, einen Bereich zu finden für den man sich wirklich interessiert um gut darin zu sein und so habe ich angefangen nur noch für den Kunst-, Kultur- und Lifestyle-Bereich zu schreiben.

Deshalb ist die Nische so wichtig

Mit einer Nische positionierst du dich als Expertin in einem bestimmten Bereich. Jemand der auf der Suche nach einer Karikatur als Geburtstagsgeschenk ist, wird diese beispielsweise lieber bei jemandem in Auftrag geben, der sich darauf spezialisiert hat, als bei einem Künstler der neben Karikaturen auch noch Aquarelle, Bleistiftzeichnungen und Illustrationen anbietet. Nimm dir daher Zeit DEINE Nische zu finden, was in dem Fall bedeutet, dass du dich auf die Tätigkeit festlegst die dir am meisten liegt. 

Stell dir folgende Fragen, um deine Tätigkeit plausibel zu erklären:  

  • Welches Problem löst dein Produkt? Oder welches Bedürfnis befriedigt es? 
  • Welche Lösung bietest du dem Kunden? Worin bist du Experte? 
  • Was macht dein Produkt besonders? Welchen Mehrwert schaffst du?
  • Warum sollte man ausgerechnet bei DIR kaufen oder mit DIR zusammenarbeiten? 

Als Künstler solltest du dich auf eine Nische festlegen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan – doch das ist ein sehr sehr wichtiger Punkt, um deine Zielgruppe zu finden. Dazu möchte ich dir gerne meine Geschichte erzählen. Am Anfang meiner Selbstständigkeit (2018) dachte ich: je mehr Leute ich mit meinem Angebot anspreche, umso besser und so habe ich mich als Webseiten und SEO-Texterin selbständig gemacht. Das Ergebnis: Ich war eine von tausenden anderen SEO-Texterinnen, dementsprechend schwer war es gut bezahlte Aufträge zu bekommen. Mit einer Nische positionierst du dich als Expertin in einem bestimmten Bereich. Jemand der auf der Suche nach einer Karikatur als Geburtstagsgeschenk ist, wird diese beispielsweise lieber bei einem Künstler in Auftrag geben, der sich darauf spezialisiert hat, als bei einem Künstler der neben Karikaturen auch noch Aquarelle, Bleistiftzeichnungen und Illustrationen anbietet. Nimm dir daher Zeit DEINE Nische zu finden, was in dem Fall bedeutet, dass du dich auf die Tätigkeit festlegst die häufig nachgefragt wird und die dir liegt und Spaß macht.  

Jeder Künstler hat ein spezielles Produkt, das so besonders ist, dass die ganze Welt davon erfahren muss. Oder weniger überspitzt gesagt, jede Malerei, Zeichnung oder Fotografie ist individuell und der jeweilige Künstler besitzt ein besonderes Talent, das sie oder er mit der ganzen Welt teilen will. Erstelle einen Traumkunden: z. B. Martin ist 60 Jahre alt, verheiratet, Uni Professor, sammelt Kunstantiquitäten usw. Basierend auf diesen Informationen gestaltest du den Auftritt deiner Website, passt die Bilder an, wählst angemessene Sprache usw. Darauf aufbauend entsteht die Corporate Identity oder in deinem Fall die Künstlerpersönlichkeit und der nächste Schritt ist dann gar nicht mehr so schwer: die Marke entsteht. 

3. Dein Angebot: Beschreibe dein Produkt auf einer eigenen Landingpage

Während auf der Startseite nur kurz angeteasert wird, welche Kunstwerke du herstellst, bietet eine Landingpage Raum, um deine Leidenschaft im Detail zu erklären. Wenn deine Landingpage gut strukturiert ist, nach SEO-Kriterien aufgebaut wurde und Unique-Content bietet ist es sehr wahrscheinlich, dass Kunden via Google auf deine Website kommen. Als erster Kontaktpunkt mit Interessenten und potenziellen Kunden sollte die Landingpage daher so aufbereitet sein, dass Sie dem Besucher Antworten auf seine Fragen bietet und sein Interesse weckt. Die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen ist SEHR kurz (ca. 9 Sekunden) Hier solltest du schnell zum Punkt kommen, um die Leute nicht unnötig zu vergraulen. Diese Unterseite deiner Website könnte man auch als digitalisierte Form des Verkaufsgesprächs bezeichnen. Der Call to Action Button, mit dem man am Ende der Seite zu einer Handlung auffordert (z. B. um sich für den Newsletter einzutragen), darf auf keinen Fall fehlen. 
 

4. Zeig Persönlichkeit: Gestalte eine sympathische Über-Mich-Seite

Ebenfalls zum Branding gehört, dass du dich als Person mit Ecken und Kanten zeigst. Baue Geschichten in deine Texte ein und erzähle kleine Anekdoten aus deiner Vergangenheit – mit Bezug auf die Kunst. Gestalte eine Über Mich Seite und gewähre Einblicke in dein Leben. Wo lebst du? Hast du spezielle Interessen, sonderbare Ticks oder lustige Angewohnheiten? Gib auch Schwächen zu – niemand erwartet von einem Künstler, dass er ein steifer, lebloser Marketing-Fachmann ist. Wie bist du zur Kunst gekommen und was fasziniert dich so daran? Deine Kunden möchten mehr über deinen Werdegang als Künstler erfahren. Warst du früher Hobbiekünstler und hast erst spät den Schritt in die Selbsständigkeit gewagt? Hast du vielleicht schon in einer Galerie oder gar in einem Museum ausgestellt. Teile deine Erfahrungen hierzu mit Leuten aus der Branche, die mit ziemlich hoher Sicherheit ähnliches erlebt haben wie du.  

Diese Infos reichen bereits um dir Gedanken über deine Website zu machen, die als deine persönliche Visitenkarte nach außen fungiert. Die wichtigsten Punkte für die Erstellung einer Website fasse ich noch einmal zusammen:  

  • Ansprechendes Design, das zu dir und deinen Werten als Künstler passt
  • Eine Startseite, die klar kommuniziert, was du machst und wofür du stehst
  • Eine Landingpage, die deine Produkte (Gemälde, Zeichnungen, Workshops usw. im Detail beschreibt)
  • Sympathische Über Mich Seite

In diesem Clip beschreibt Künstlerin und Illustratorin Lisa Congdon wie schwer auch für sie der Anfang war​

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