Herzlich Willkommen in Salzburgs ältestem Gasthaus seit 1350

Im Herzen der Mozartstadt in unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus liegt das Arthotel Blaue Gans, das nicht nur ein exklusiver Tipp für einen Stadtaufenthalt ist, sondern auch in puncto Kunst und Kultur einiges zu bieten hat. Bereits im 14. Jahrhundert trafen sich hier Menschen aus aller Welt, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. 2002 ist die Blaue Gans zum Arthotel avanciert. Damit ist es nicht einmal mehr nötig, das Haus zu verlassen, um Kunst zu erleben. So weit das Auge reicht sind ausgewählte Designerstücke und zeitgenössische Werke zu sehen. Eine umfangreiche Kunstsammlung mit Bildern von William Kentridge, Franz Graf, Claudia Schumann uvm. lockt kunstaffine Menschen aus aller Welt in dieses Kleinod des guten Geschmacks.

Exklusiv, zeitlos und einfach schön – Salzburgs erstes Arthotel

Architekt Christian Prasser ist ein leidenschaftlicher Purist, das zeigt sein Konzept für das Arthotel Blaue Gans aufs Schönste. Bei einem Gang durchs Haus wird klar, dass der Hunger nach Klarheit und die Suche nach dem Wesentlichen seine Arbeitsweise bestimmen. Weiße Wände bilden die Präsentationsfläche für ausgewählte künstlerische Akzentuierung. Hier ist jeder Raum eine Entdeckung. Die Gestaltung der Zimmer: reduziert aber modern, so wirken hochkarätige Kunstklassiker und lässige Design-Stücke edel und doch wohnlich. Durch die schiefen Wände mit dem bauchigen Look wird das Haus zum einzigartigen Gesamtkunstwerk.

Kunstvoll entspannen und genießen

Die Gans ist in Wohninseln aufgeteilt – vom Kräutergarten, zur Brasserie-Bar bis zur Lesestube – es gibt hier diverse Optionen für ein „break out“ vom schnelllebigen Alltag. Das Herzstück des Hauses bildet das geschichtsträchtig-mittelalterliche Restaurantgewölbe mit Wandmalereien und Holzvertäfelungen, wo bereits seit hunderten von Jahren gespeist und gefeiert wird. Küchenchef Martin Bauernfeind zaubert saisonale Köstlichkeiten und Salzburger Traditionsgerichte auf die Teller. Dazu werden exquisite Weine aus dem Hauseigegen Weinarchiv kredenzt. Wein Verkostungen, Live Konzerte und andere themenspezifische Veranstaltungen wie Jazz & The City oder Eat and Meet machen das Arthotel Blaue Gans zu einem Melting Pot der Kunst und Kultur.

Kunstgespräch mit Andreas Gfrerer, Eigentümer des Arthotels

Welchen persönlichen Bezug haben Sie zur Kunst?

Kunst ist für mich Lebensmittel und Lebensmittelpunkt. Nur dass ich sie nicht selbst erschaffen kann, sondern mich mit ihr umgebe. Auf jeden Fall bereichert sie mein Leben ungemein und öffnet mir auf vielfältige Weise Zugänge zu anderen Menschen.

Tina Heine, Andreas Gfrerer & Heinz Schaden, Pressekonferenz Jazz and the City (2016).

Welche (internationalen) Künstler passen zum Arthotel, nach welchen Kriterien wird ausgewählt?

Wenn es ein Sammlungskonzept gibt, ist es – passend zu einem Hotel –  das der Begegnung. Am Anfang steht ein Interesse, eine Faszination, danach ein Kennenlernen. Wir  laden auch Künstler zu Projekten ein oder kommen anders mit ihnen in Kontakt (oft führt sie der Weg ohnehin zu uns). Das vertieft die Auseinandersetzung und den Bezug. Was zurückbleibt, wenn wir auseinandergehen, ist eine Erinnerung – im besten Fall in Form eines Kunstwerks.

Gibt es Salzburger Künstler, die man Ihrer Meinung nach kennen sollte?

Ja, die gibt es. Für mich zuallererst den David Moises, obwohl nicht zu 100% Salzburger, aber wer ist das schon? Und den Christian Schwarzwald, der in Berlin arbeitet, sowie ebendort den Bertram Hasenauer. Lois Renner ist zu bekannt, um ihn hier zu nennen, ebenso Wilhelm Scherübl. Den Gerold Tusch mag ich gerne, und Eva Mösenender, den Fotografen Werner Schnelle und die Crew vom Fotohof um Kurt Kaindl.

Auf welche Veranstaltungen dürfen wir uns 2018 in der Blauen Gans besonders freuen?

Julius Deutschbauer wird anlässlich der 20 Jahre Feier unseres Hauses durch unsere Sammlung führen Dabei würde er allerdings richtige Angaben mit frei erfundenen, teils abstrus hergeleiteten Fakten verknüpfen. Insgesamt sollte die Führung einen neuen Blick auf die Sammlung ermöglichen – auch für mich. Wir werden das zur Langen Nacht der Museen am 6. Oktober wiederholen. Und natürlich, weil für mich Design, Kunst und Musik zusammenhängen: Jazz&theCity, das im Haus begründet wurde, wird von 17-22 Oktober unser Weinarchiv (den ehemaligen Mexicano-Jazzkeller) mit Musik erfüllen., bei freiem Eintritt. www.salzburgjazz.com

Sie haben ein ausgeprägtes Gespür für Kunst und Kultur – welche Orte und Institutionen wissen Sie an Salzburg besonders zu schätzen?

Neben dem Museum der Moderne ist das ganz sicher der Kunstverein. Seamus Kealy macht ein hochinteressantes Programm, toll, solche Leute in Salzburg zu haben. Auch Martin Hochleitner im Salzburg Museum peppt sein Haus mit guter zeitgenössischer Kunst auf. Der Fotohof ist ein Must! Galerie-Hotspots sind neben Ropac und Ruzicska auch die Galerie Ebensperger in der Kaigasse und deren in Planung befindliche Kunsthalle – noch geheim, Insider-Tipps gibt’s bald bei uns! Und die Sommerszene ist alljährlich ein erfrischender Vorbote des Festspielsommers, den man nicht verpassen sollte!

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert