Kulturmarketing hat viele Gesichter. Für jeden Künstler – unabhängig davon, wie bekannt er ist – lohnt es sich, Zeit und Energie in eine professionelle Online-Präsenz zu investieren. ABER wie viele zeitliche und finanzielle Ressourcen sind dafür vorhanden? SEO, SEA, E-Mail Marketing oder Social Media Marketing – am Anfang bist du überfordert mit dem riesigen Angebot und weißt nicht, worauf du den Fokus legen sollst. Mit gut gemachtem Online Marketing hast du die Chance, die als Experte in deinem Bereich zu positionieren. Das ist vor allem für weniger bekannte Künstler eine große Chance um auf sich aufmerksam zu machen. In diesem Artikel findest du 6 hilfreiche Tipps, um deinen Erfolg und deine Bekanntheit als Künstler schnell und effektiv voranzutreiben. 

Keine Trennung zwischen Offline- und Online Marketing

Die Vorteile der beiden Bereiche sollten so aufeinander abgestimmt sein, dass sie einander positiv beeinflussen. So kannst du beispielsweise online für ein bestimmtes Produkt dass du verkaufst oder eine Veranstaltung werben, an der du teilnimmst. Das funktioniert auf Xing oder Facebook sehr gut. Vor Ort drückst du potenziellen Kunden deinen Flyer in die Hand. Eindrucksvolles Design mit klarer Bildsprache und einer eindeutigen Message sollten sie daran erinnern wie toll dein Produkt oder das vorgestellte Angebot ist. Vor Neugierde, was du im Detail anbietest, werden sie alsbald deine Website besuchen. Viele Leute informieren sich gerne online, ehe sie etwas kaufen. Je mehr Kontaktpunkte du nutzen kannst, desto besser. 

Content first: Wertvolle Inhalte stehen an oberster Stelle

Bei der Flut an Informationen, die täglich auf uns einströmt, nehmen wir nur jene Infos wahr, die uns wirklich interessieren. Die Themenwahl sowie die Qualität der Texte und Bilder für deine Website ist enorm wichtig. Im Klartext bedeutet das, lieber 1 guter Blogartikel mit Mehrwert, anstelle von mehreren Bla-Bla-Texten als Platzhalter. Als Faustregel für eine übersichtliche Website gilt: Jeder Seitenbesucher sollte in der Lage sein, auf einen Blick zu erkennen, worum es auf der Website geht. 

Ecken und Kanten: Design, das zu dir passt, verleiht deiner Marke Charakter 

Bei der Wahl des Corporate Designs lohnt es sich etwas mehr Geld zu investieren. Ein professionelles Logo, eine einladende Visitenkarte und eine ansprechende Website sind schließlich die ersten Kontaktpunkte zwischen dir und deinem Kunden. Es wäre schade, wenn du ihn hier bereits aufgrund von Kleinigkeiten wie veraltetem Design, Rechtschreibfehlern oder nicht funktionierender Links verlierst. Diese Dinge machen einen unprofessionellen Eindruck und sorgen nicht unbedingt für Vertrauen. 

Ziele definieren: Bring Ordnung in dein kreatives Chaos

Hinter jedem erfolgreichen Business steckt ein Mensch oder ein ganzes Team, das dafür verantwortlich ist, dass der Laden läuft. Welches Ziel verfolgst du? Was sind die großen Meilensteine, die vor dir liegen und wie kannst du diese erreichen? Wer sind deine Vorbilder und warum? Wie kannst du es schaffen, ebenso erfolgreich sein wie sie? Brich dein großes Ziel runter auf kleine Mini-Steps und realistisch erreichbare erfolge. Ein sinnvolles Ziel ist beispielsweise das Sammeln von Mail Adressen und eine Newsletter Strategie. Du hast keine Ahnung von alldem? Such dir Partner, Mitarbeiter, Helfer oder einen Mentor, der dich unterstützt. 

Ein ausgereiftes Konzept und Struktur

Überlege dir gut, welche Marketing Maßnahmen wirklich notwendig und zielführend sind. Dein Werbe-Budget ist beschränkt – das ist klar, deshalb solltest du dir gut überlegen, wo du es clever investierst. Bei Einzelunternehmern ist neben dem Brotjob und der Selbstständigkeit nicht viel Zeit für Werbung. Hier ist weniger mehr: Leg dich auf jene Kanäle fest, wo sich deine Zielgruppe bewegt. Eine schöne Website, Facebook und Instagram regelmäßig mit neuen Inhalten zu füttern – das ist vorerst völlig ausreichend. Prinzipiell gilt: lieber weniger Kanäle mit Regelmäßigkeit und möglichst hoher Frequenz zu bespielen.

Deine Business-Plan sollte folgende Aspekte beinhalten: 

  • Analyse der Ist-Situation (Status Quo)
  • Ziele 
  • Strategie
  • Maßnahmen
  • Konzepterstellung und Umsetzung
  • Monitoring und Auswertung (Konnten Ziele erreicht werden?)
  • Anpassung (Was ist zu ändern, um bessere Ergebnisse zu bekommen? )

Stell dir folgende Frage: Welche Marketing-Maßnahmen habe ich bereits durchgeführt und wie haben diese gewirkt? 

Storytelling im Kulturmarketing

Geschichten werden gerne konsumiert und bleiben im Gedächtnis – so viel ist klar. Storytelling ist daher ein breites und extrem wichtiges Instrument im Online Marketing. Finde heraus, welche Fragen, Wünsche und Ziele deine Kunden haben, wo sie am ehesten anzutreffen sind – bei welchen Veranstaltungen und auf welchen Kanälen sie sich im Netz bewegen. Darauf aufbauend können Inhalte entstehen, die eine Geschichte erzählen.

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